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6.8.2025

Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag als Schlüsselmaßnahme zur Fachkräftesicherung

Grafik zum Girls'Day und zur Hightechagenda

Im Rahmen ihrer Hightech Agenda Deutschland setzt die Bundesregierung gezielt auf Maßnahmen zur Gewinnung von Fachkräften. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag, der als eines der vorrangigen Projekte zur Förderung von Talenten und zur Fachkräftesicherung benannt wird. 

Mit der Hightech Agenda verfolgt die Bundesregierung das Ziel, technologische Innovationen und Entwicklungen "Made in Germany" wieder stärker als Aushängeschild Deutschlands zu positionieren. Damit soll nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gestärkt, sondern auch die Attraktivität des Standorts Deutschland für Unternehmen, Investoren, Fachkräfte und junge Talente gesteigert werden. Im Fokus steht die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie die Sicherung technologischer Unabhängigkeit. 

Im Zentrum der Agenda stehen sechs Schlüsseltechnologien: Künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, Mikroelektronik, Biotechnologie, klimaneutrale und Fusionsenergie sowie Technologien für nachhaltige Mobilität. Ergänzend dazu investiert die Bundesregierung gezielt in fünf strategische Forschungsfelder: Luft- und Raumfahrt, Gesundheitsforschung, Sicherheits- und Verteidigungsforschung, Meeres-, Klima- und Nachhaltigkeitsforschung sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften. 

Fachkräftesicherung als zentrales Element 

Für eine erfolgreiche Umsetzung der Agenda sind geeignete Rahmenbedingungen notwendig. Die Bundesregierung definiert dazu fünf sogenannte "Hebel", die zur Stärkung der technologischen Entwicklung beitragen sollen. Einer der wichtigsten Hebel ist die Fachkräftegewinnung – sowohl national als auch international. Ziel ist es, auf einen möglichst vielfältigen und breiten Talentpool zurückzugreifen. 

In diesem Zusammenhang wird der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag ausdrücklich als eines der prioritären Vorhaben hervorgehoben. 

Mehr Mädchen für MINT-Berufe begeistern 

Der Girls'Day trägt dazu bei, die Ziele der Agenda zu verwirklichen, indem er die berufliche und akademische Orientierung junger Frauen jenseits tradierter Rollenbilder fördert. Ziel ist es, mehr Mädchen für technische Berufe – insbesondere im IT-Bereich – zu gewinnen und entlang der gesamten Bildungskette für eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl zu sensibilisieren. 

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung des MINT-Aktionsplans, um gezielt Nachwuchs für die genannten Schlüsseltechnologien zu fördern. Dazu zählen unter anderem die MINT-Summer-Camps für Oberstufenschülerinnen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Rahmen des Programms "Summer of Science". Dieses Angebot zielt darauf ab, die Geschlechterungleichheit im MINT-Bereich zu reduzieren und junge Frauen für entsprechende Studienrichtungen zu begeistern. 

Auch weitere Programme wie die Initiative Klischeefrei und YouCodeGirls sollen gezielt ausgebaut und weiterentwickelt werden. 

Weitere Infos zur Hightechstrategie: bmftr.bund.de