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Den Stromfressern auf der Spur

Simone Kleeberger, Energieagentur Berlin

Bei der Berliner Energieagentur sind die Girls'Day-Teilnehmerinnen im ClubE einen Tag lang als Energieberaterinnen tätig. In der Wärmezentrale der Galeries Lafayette suchen sie nach den großen und kleinen Energiefressern und decken auf, wo man Strom sparen könnte. Im Anschluss wird ein Konzept für ein eigenes nachhaltiges Shoppingcenter entwickelt. Simone Kleeberger von der Berliner Energieagentur sprach mit uns darüber, weshalb es wichtig ist, junge Frauen für das Thema Klimaschutz zu begeistern.

Girls'Day: Was hat bei Ihnen das Interesse geweckt, sich am Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag zu beteiligen?
Simone Kleeberger: Wir sind ein Unternehmen, das einerseits technisch orientiert ist, andererseits auch Beratungs-Dienstleistungen anbietet. Wir brauchen Fachkräfte, die die Energiewende ganz praktisch umsetzen. Deshalb wollen wir junge Frauen dafür begeistern.

Wie groß ist die Veranstaltung, die Sie organisieren? Haben Sie Ihr Angebot auf eine bestimmte Altersgruppe oder Schulform abgestimmt?
Es können etwa 20 Mädchen daran teilnehmen, etwa aus der Klassenstufe 7.

Ein Tag als Enegrieberaterin 

Wie haben Sie Ihr Angebot gestaltet? Was erwarten Sie von dem Tag?
Wir wollen, dass die Mädchen selbst etwas erarbeiten und damit in die Rolle einer "Energieberaterin" schlüpfen. Im Gebäude der Energieagentur ist auch eine Shopping Mall, die Galeries Lafayette. Dort gibt es natürlich viele Energieverbrauchsquellen. Die Mädchen erhalten in einem Workshop zunächst eine Einführung, wo und wie man Energie einsparen kann. Dann machen sie sich im Gebäude auf die Suche nach Stromfressern – Rolltreppen, Kühltheken, Beleuchtung und anderes. Danach können die Schülerinnen eigene Konzepte für ein umwelt- und klimafreundliches Einkaufszentrum entwickeln. Mit dieser Gestaltung des Aktionstages haben wir im vergangenen Jahr gute Erfahrungen gemacht.

Wie erfahren die Mädchen von Ihrem Angebot? Ist es eine offene oder geschlossene Veranstaltung? Gibt es eine Zusammenarbeit mit Schulen oder anderen Einrichtungen?
Der Aktionstag wird im Rahmen unseres Jugendforums ClubE organisiert. Der ClubE besteht schon viele Jahre und ist gut vernetzt mit zahlreichen Schulen und Institutionen. Außerdem wird er von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gefördert und hat dadurch auch über die Verwaltung Rückenwind.

Wann würden Sie den Girls'Day als erfolgreich bewerten?
Wir bieten interessierten jungen Leuten auch Praktika an. Ein Erfolg wäre es sicherlich, wenn sich ein oder mehrere Mädchen danach für eine duale Ausbildung bei der BEA interessieren würden oder wenn sie sich zum Beispiel für einen ingenieurtechnischen Studiengang wie Umwelttechnologie oder Ressourceneffizienz entscheiden und später bei uns hospitieren oder eine Bachelor-Arbeit schreiben würden.

Zukunftsthema: Klimaschutz

Bieten Sie neben dem Girls'Day noch weitere Veranstaltungen an, die gezielt Mädchen ansprechen?
Wir machen immer wieder auch Workshops in Schulen. Dort versuchen wir, soweit es geht, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen.

Welche Impulse bringt der Girls'Day für Ihr Unternehmen?
Wir sind ein relativ junges Unternehmen mit einem wichtigen Zukunftsthema: Klimaschutz. Deshalb versuchen wir auf allen Ebenen, mit Jugendlichen in Kontakt zu treten und sie für eine Berufswahl in diesem Bereich zu motivieren. Wir sehen das auch als eine gesellschaftspolitische Verpflichtung an.

Haben Sie einen Tipp für Unternehmen, die sich erstmalig am Girls'Day beteiligen?
Ja. Machen lassen. Geredet und gelernt wird in der Schule schon genug. Die Mädchen brauchen konkrete Aufgaben. Dafür können sie sich begeistern.

Liebe Frau Kleeberger, vielen dank für das Gespäch!

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