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Schubladen müssen benannt und geschlossen werden

Phyllis Alicia Mania, Clusterprojekt ELEMENTS

Porträt Phyllis Mania

Wir sprachen mit Psychologin und Neurowissenschaftlerin Dr. Phyllis Mania über ihre Erfahrungen als Girls'Day-Veranstalterin im Rahmen des Clusterprojekts ELEMENTS. Hier kommen Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt zusammen, die mit theoretischen, astrophysikalischen und experimentellen Daten die Entstehung schwerer Elemente aufklären sollen. Am Girls'Day wurde den Schülerinnen die Welt der Teilchen-und Astrophysik nähergebracht. Danke für Ihr Engagement!

Girls'Day: Warum ist der Girls'Day wichtig? Phyllis Mania: Beim Girls'Day wird Mädchen ein geschützter Raum außerhalb der Schule geboten, in dem sie sich ausprobieren können. Durch das niedrigschwellige Angebot können sie sich unbefangen an Themen herantasten, die ihnen sonst vielleicht nicht so leicht zugänglich sind. Im Idealfall treffen die Mädchen beim Girls'Day auf Vorbilder, die sie (beispielsweise) für Naturwissenschaften begeistern können. 

Warum wird Ihrer Meinung nach immer noch zwischen “Frauen- und Männerberufen” unterschieden? 
Leider ist es nach wie vor Realität, dass "weiblich" assoziierte Berufe, insbesondere rund um Sorgearbeit (Pflege, Kita, etc.) schlechter entlohnt werden also solche, die "männlich" definiert werden. Diese Schubladen muss man erst einmal benennen um sie hoffentlich irgendwann schließen zu können. Wenn Vorbilder fehlen oder es Personen in der Minderheit – sicherlich auch unbewusst aufgrund unreflektierter Privilegien – schwerer gemacht wird, kann das noch lange dauern. Der Girls'Day leistet hier einen wertvollen Beitrag. 

Ihr schönstes Girls'Day-Erlebnis? Als Teilnehmerin oder Organisatorin? 
Als Organisatorin war es toll zu sehen, wie begeistert die Mädchen bei der Sache waren. Obwohl wir den Girls'Day nur digital ausrichten konnten, haben sie sich aktiv eingebracht und viele Fragen gestellt. Fast genauso sehr habe ich mich darüber gefreut, wie engagiert sich die Physikerinnen aus verschiedenen Institutionen unseres Clusterprojekts beteiligt haben. 

Wer ist Ihr Lieblings-Role-Model und warum? 
Die Moderatorin, Autorin und Podcasterin Ninia LaGrande, die es immer schafft, wichtige und komplexe Themen ohne Überheblichkeit und mit der richtigen Balance von Humor und Ernsthaftigkeit zu vermitteln. 

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