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Friseurin oder Elektronikerin

Nina Marx, Elektronikerin für Betriebstechnik

Durch ihren Vater und den Girls'Day bei Michelin ist Nina Marx auf den Beruf der Elektronikerin aufmerksam geworden. Nach ihrem Girls'Day beim Bad Kreuznacher Unternehmen bewarb sie sich dort um einen Ausbildungsplatz. Mittlerweile hat Nina Marx ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik erfolgreich abgeschlossen und macht jetzt eine vierjährige Weiterbildung zur Technikerin für Automatisierungstechnik (dual). 

Girls'Day: Liebe Nina, wo warst du am Girls'Day?
Nina: Bei Michelin in Bad Kreuznach.

Warum hast du dich für diesen Girls'Day-Platz entschieden?
Weil mein Vater hier gearbeitet hat und ich mal sehen wollte, wie es in dem Michelin Werk aussieht.

Ein Disco-Michelin-Männchen mit nach Hause genommen

Wie war dein Girls'Day und was hast du konkret gemacht?
Mein Tag war damals sehr interessant: Uns wurde zuerst eine kleine Präsentation über das Michelin Werk gezeigt. Danach durften wir zusammen mit den damaligen Azubis ein "Disco-Michelin-Männchen" mit bunt blinkenden LEDs machen. Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt und die Azubis haben uns durch das Werk geführt. Dann ging es in die Mittagspause in die Kantine. Danach war die Abschlussbesprechung in der Ausbildungswerkstatt und jeder hat sein "Disco-Michelin-Männchen" mit nach Hause genommen.

Was war am interessantesten?
Für mich war es das Bauen des Disco-Michelin-Männchens, vor allem das Zusammenlöten der LED mit dem Schalter und wie das alles funktioniert.

Wie findest du den Girls'Day?
Ich finde den Girls'Day eine sehr gute Idee. So kann jedes Mädchen mal für einen Tag in Berufe reinschnuppern, die sie vielleicht schon interessieren. Oder das Interesse für einen solchen Beruf wird erst geweckt.

Was hat dich auf die Idee gebracht, dich für die Ausbildung zu entscheiden?
Zuerst war da der Girls'Day. Weil mir das damals so gefallen hat, habe ich später ein Schülerpraktikum bei Michelin gemacht. Diese zwei Wochen haben mir dann bestätigt, was ich damals beim Girls'Day schon erlebt habe, also habe ich mich bei Michelin für einen Ausbildungsplatz als Elektronikerin beworben. Michelin hat zum Glück auch zugesagt.

Man darf nur nicht zu zimperlich sein

Hast du dich schon vor dem Girls'Day für diesen Bereich interessiert? Und welche Rolle spielte der Girls'Day bei deiner Berufswahl?
Also, so wirklich interessiert hat mich dieser Beruf vorher noch nicht. Ich wollte damals einfach nur einen Beruf lernen, bei dem ich nicht den ganzen Tag im Büro sitzen muss. Ich habe nach dem Girls'Day geschwankt zwischen Friseurin und Elektronikerin und habe beides einmal in einem Praktikum ausprobiert. Ich habe mich auch für beides bei Firmen beworben, aber Michelin war einfach schneller mit der Antwort, was ich bis heute nicht bereue.

Was findest du an deinem Beruf/deinem zukünftigen Beruf interessant? Was sind die Vor- und Nachteile des Berufes?
Jeder Tag ist unterschiedlich, ich kann viel machen, immer neue Ideen einbringen, diese umsetzen und dann einfach sehen, wie es funktioniert. Und man weiß hinterher: das habe ich gemacht. Einen Nachteil gibt es für mich nicht wirklich, man darf nur nicht zu zimperlich sein, denn ich arbeite immerhin in einer sogenannten Männerwelt. Da gibt es immer noch einzelne, die blöde Sprüche drauf haben, aber denen zeigt man dann einfach, wo der Hammer hängt.

Klassenausflug ins Unternehmen

Welche Voraussetzungen muss man nach deiner Einschätzung für den Beruf mitbringen?
Man sollte Spaß daran haben, etwas mit den Händen zu tun. Ein bisschen räumliches Denken sollte man mitbringen und nicht ganz so schlecht in Mathematik sein.

Welche Aktionen hältst du, z.B. in Schulen und Betrieben für sinnvoll, damit mehr junge Frauen einen Beruf in Technik oder Naturwissenschaften wählen?
Mehr "Schnuppertage" anbieten, oder dass Frauen, die einen technischen Beruf machen, in Schulen gehen und davon berichten, wie ihre Laufbahn war. Oder sogar noch besser, dass ganze Klassen einfach Betriebe besuchen, da einiges erklärt bekommen und dann auch mal etwas Kleines selber bauen dürfen, was sie dann immer an die Zeit in diesem Betrieb erinnert.

Was wünschst du dir für die Zukunft?
Fürs erste, dass die Technikerausbildung gut über die Bühne geht und ich in drei Jahren sagen kann: "Ich hab es geschafft!"

Liebe Nina, vielen Dank fürs Mitmachen!!

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