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Junge Frauen schöpfen Berufsmöglichkeiten nicht voll aus: Vielfalt wächst, aber langsam

Viele junge Frauen entscheiden sich immer noch für eine Ausbildung in wenigen, geschlechterstereotypen Berufen – doch das ändert sich langsam. Die aktuellen Daten zeigen: Das Berufswahlspektrum wird breiter, und mit der Fachinformatikerin ist erstmals ein IT-Beruf unter den Top 20. Welche Entwicklungen es gibt und warum der Girls'Day dabei eine wichtige Rolle spielt:

Top-20-Ausbildungsberufe von Frauen 2024: Fachinformatikerin erstmals in der Liste

Grafik zu den Top 20 der Ausbildungsberufe junger Frauen 2024

Das Berufs- und Studienwahlspektrum von jungen Frauen ist nach wie vor sehr eng. Mehr als 66 Prozent der weiblichen Auszubildenden in Deutschland entscheiden sich für einen der 20 beliebtesten Ausbildungsberufe, obwohl es mehr als 330 duale Ausbildungsberufe gibt. Die aktuellen Zahlen aus dem Datensystem des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigen, dass geschlechterstereotype Berufsfelder wie Kauffrau für Büromanagement, zahnmedizinische Fachangestellte oder medizinische Fachangestellte weiterhin an der Spitze stehen.

Ein erster Schritt: Die Fachinformatikerin schafft es 2024 erstmals in die Top 20 der Ausbildungsberufe von Frauen. Mit einem Anteil von 1,1 % (1.917 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge) aller weiblichen Azubis landet sie auf Platz 20 und zeigt damit, dass immer mehr junge Frauen IT-Berufe für sich entdecken.

Der Girls'Day trägt dazu bei, dieses Spektrum weiter zu öffnen. Gerade Berufe in Technik, IT, Naturwissenschaften und Handwerk bieten viele spannende Möglichkeiten für Frauen. Der steigende Anteil an weiblichen Fachinformatikerinnen ist ein ermutigendes Zeichen für mehr Vielfalt in der Berufswahl.

Berufswahlspektrum junger Frauen: Langsame, aber positive Entwicklung

Grafik zur Top 20 der Ausbildungsberufe 1998-2024

Seit 1998 zeigt sich ein klarer Trend: Immer weniger junge Frauen konzentrieren sich bei ihrer Berufswahl auf nur wenige Ausbildungsberufe. Während 1998 noch 75,3 Prozent aller weiblichen Azubis eine Ausbildung in den Top 20 der beliebtesten Berufe begannen, sind es 2024 nur noch 66,4 Prozent.

Diese Entwicklung zeigt, dass das Berufswahlspektrum von Frauen breiter wird – auch wenn der Wandel langsam voranschreitet. Besonders technische und handwerkliche Berufe werden nach wie vor selten gewählt.

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