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Schweiz – Nationaler Zukunftstag

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Bereits 2001 fand in der Schweiz erstmals ein Aktionstag unter dem Motto "Tochtertag – Töchter begleiten ihren Vater zur Arbeit" statt. Seit dem 11. November 2010 heißt der einstige "Tochtertag"nun "Nationaler Zukunftstag". So verfolgt der Nationale Zukunftstag das Ziel, Frauen und Männer zur Gleichstellung in ihrer Berufswahl sowie ihrer Lebensplanung  zu sensibilisieren. Dabei wird der Schwerpunkt des Projekts auf eine Kooperation zwischen Schule, Arbeitswelt und Elternhaus gelegt. Zumeist wird der Nationale Zukunftstag in den Klassen 5-7 durchgeführt, jedoch erfreuen sich in einigen Kantonen auch Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8-10 an diesem besonderen Aktionstag. 

Des Weiteren erfreut sich der Nationale Zukunftstag auch an einem stetigen Zuwachs. So besuchten beispielsweise im Jahr 2017 rund 3.200 Mädchen Betriebe, Bauschulen, Fachhochschulen und Universitäten und erprobten ihr handwerkliches Geschick, entdeckten Waldberufe und führten selbständig verschiedene praktische Arbeiten aus. Ebenso wagten 1.800 Buben einen Seitenwechsel in die Ergotherapie, Pflege, Betreuung, Veterinärmedizin und soziale Arbeit oder schlüpften in die Rolle eines Lehrers oder Coiffeurs.

Der Nationale Zukunftstag findet jährlich am zweiten Donnerstag im November statt.

Grenzüberschreitend

Die Agentur für Arbeit Lörrach bot 2009 Schweizer Mädchen die Möglichkeit das Chemie-Unternehmen DSM in Grenzach-Wyhlen (Deutschland) zu besuchen. Im Gegenzug konnten deutsche Mädchen an einer Aktion im Paul-Scherer-Institut in Würenlingen (Schweiz) teilnehmen.

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