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Freie Universität Berlin

Welche Herausforderungen und Vorteile stehen den Forscherinnen im Amazonasgebiet bevor?

Angebot vor Ort
27.04.2023|10:00 – 13:00 Uhr |freie Plätze: 0/20 |barrierefrei
Anmeldefrist abgelaufen.

"Laut den Vereinten Nationen sind weniger als 30 % der Forscherinnen und Forscher auf der Welt Frauen. Eine Wissenschaftlerin im Amazonasgebiet sieht sich mit der Vorstellung konfrontiert, dass traditionell Männer die Fauna und Flora sowie die Lebensweise der amazonischen Gemeinschaften beobachtet, beschrieben und analysiert haben. Dazu hat auch das Bild beigetragen, dass in der Vergangenheit Frauen, die in die ländlichen Gebiete des Amazonas kamen, hauptsächlich in der Missionsarbeit tätig warenDiese Realität ändert sich in der Region jedoch in den letzten Jahrzehnten."

                                                                    ***

Aus dem Amazonasgebiet stammen viele der Produkte, die in den Supermärkten in Deutschland und Europa landen. Sogenannte Superfoods wie Guarana, Acai, Kastanien und Kakao sind wegen ihres hohen Vitamingehalts in der Ernährung der Menschen beliebt geworden, außerdem fördern sie den Erhalt des Amazonaswaldes und den Lebensunterhalt der Gemeinschaften, darunter Frauen und Jugendliche, die mit diesen Samen arbeiten.  Mehrere dieser Initiativen, die zur Internationalisierung dieser Produkte aus Amazonien beitragen, sind aus Projekten entstanden, die von NGO's und Gruppen von WissenschaftlerInnen unterstützt wurden, die zur Untersuchung der Resilienz der Böden, der Analyse der biologischen Vielfalt der Wälder und des sozialen Zusammenhalts in den Gemeinden beigetragen haben. Der Klimawandel und andere Veränderungen auf lokaler Ebene, wie die zunehmende Abholzung und der illegale Bergbau, erfordern Reaktionen auf globaler Ebene, wenn das Amazonasgebiet u.a. weiterhin zur Bindung von Treibhausgasen beitragen soll.

Dies erfordert ein gewisses interkulturelles Training für alle, die in der Region Forschung betreiben oder Projekte entwickeln. Deshalb werden wir dir von 10 bis 13 Uhr einige dieser Herausforderungen bei der Arbeit im Amazonasgebiet vorstellen, gemeinsam Forschungsfragen entwickeln und diese in Arbeitsgruppen untersuchen. Schließlich werden wir versuchen herauszufinden, für wen der Beruf des Forschers eine gute Wahl sein könnte. Wir werden untersuchen, welche Ansprüche und Vorteile ein in Deutschland ausgebildete Forscherin in der Interaktion mit verschiedenen Akteuren aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen in Lateinamerika hat.

                                                                      ***

"Als Sozial- und Naturforscherin im Amazonasgebiet besuchen immer mehr Wissenschaftlerinnen Gemeinden und führen Interviews, tauschen sich über ihr Gebiet aus und teilen, oder sogar entwickeln Fragen und Hypothesen zusammen mit den Bewohnerinnen. Ich habe verstanden, wie wichtig es ist, über die Herausforderungen nachzudenken, mit denen wir Wissenschaftlerinnen konfrontiert sind, und eine Gemeinschaft unter Frauen zu schaffen, in der es möglich ist, gemeinsam Lösungen und unterstützende Netzwerke zu finden und selbst aufzubauen. Mir hat es geholfen, dass es in letzter Zeit viele Forscherinnen wie Victoria Reyes und Mónica Moraes gibt, die mit ihren Beiträgen die Arbeitsbedingungen  und Fragestellungen verändern, um das Wissen über die große Artenvielfalt und gesellschaftliche Diversität der Amazonas Region zu vertiefen."

Weitere Informationen zu unserem Angebot findest du auf unserer Website.

Dieses Angebot ist barrierefrei

Wenn du begleitende Unterstützung benötigst, melde dich bitte im Vorfeld bei uns. Bei weiteren Fragen ruf uns gerne an oder schreib eine E-Mail. Wir können dann deinen Besuch vor Ort gemeinsam planen.

Anmeldung

Die Anmeldefrist zum Girls'Day 2024 ist für dieses Angebot abgelaufen.

Freie Universität Berlin
Boltzmannstraße 4
14195 Berlin
Telefon: 0308.1826831
Ansprechperson
Dr. Anne-Katrin Broocks
Senior Researcher
Lateinamerika Institut
Telefon: 030.83850757
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