Wo ist der Bauplan des Lebens versteckt? Stimmt es, dass dieser nur mit vier Buchstaben geschrieben ist? Wir wollen gemeinsam den offiziellen DNA-Tag am 25. April nachfeiern und zusammen die 4 verborgenen Buchstaben des Lebens entdecken.

Angeleitet von Prof. Dr. Kübler werdet ihr spielerisch und experimentell an die Molekulare Medizin, bioinformatische Analyse und ihre Grundlagen herangebracht. Hierbei werden ihr in einzelnen Etappen mittels eigenhändiger Experimente und aktiver Einbindung schrittweise verstehen können, was DNA ist.

Zunächst werdet ihr DNA aus Obst / Gemüse mittels einfacher Haushaltschemikalien sichtbar machen. Im nächsten Schritt stellen wir Euch dann die Bausteine der DNA vor. Hierzu könnt ihr ein 3D Model der DNA bauen, um so Helixstruktur und Basenpaarung der DNA spielerisch zu entdecken. Im letzten Schritt werden wir euch zeigen, wie die DNA heutzutage ausgelesen wird und dass der der genetische Code eine Abfolge von Buchstaben ist. Um an die bioinformatische Analyse von DNA und dem ersten Schritt der Zusammensetzung von Sequenzen spielerisch herangeleitet zu werden, werden wir hierzu Regionen mit ähnlichen Buchstaben identifizieren und kürzere Puzzleteile zu einer langen Sequenz anordnen.

Der Workshop findet von 9-12 Uhr in den Räumen des BIH statt. Die Adresse lautet: BIH Digital Labs, Am Zirkus 1 / Bertolt-Brecht-Platz 3. Weitere Details bekommt ihr nach der Anmeldung.

Prof. Dr. Kirsten Kübler BIH Johanna Quandt Professor for Early Cancer Development and Prevention

Kirsten Kübler hat Humanmedizin an der Universität Bonn studiert, wo sie auch promovierte und habilitierte. Von 2015 bis 2021 arbeitete sie in den USA am Broad Institute, dem Massachusetts General Hospital und war Fakultätsmitglied der Harvard Medical School. Zum 1. November 2021 hat sie ihre Arbeit am BIH als Professor for Early Cancer Development and Prevention aufgenommen und ist der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie am Benjamin-Franklin-Campus der Charité assoziiert. Ihre Forschung nutzt experimentelle und computergestützte Methoden, um molekulare Prozesse und genomische Veränderungen der Tumorentstehung besser zu verstehen und langfristig den Tumor früher erkennen und schwere Krankheitsverläufe verhindern zu können.