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Schülerinnen programmieren ihre eigene Webseite

Bettina Karsch, Vodafone Deutschland

Immer noch trauen sich viel zu wenig junge Frauen in technische Berufe. Berufliche Vorlieben und Vorurteile halten sich leider allzu hartnäckig. Doch dank des Girls'Day und zahlreicher eigener Initiativen zeigt Vodafone Perspektiven für einen Berufseinstieg in einen technischen Beruf auf. Bereits seit vielen Jahren unterstützt Vodafone den Girls'Day und bietet Schülerinnen einen Einblick in die technischen Ausbildungsberufe rund um Gigabits, Gigabytes und die digitalisierte Welt von morgen. Wir haben mit Bettina Karsch, Personal Geschäftsführerin Vodafone Deutschland, gesprochen.

Girls'Day: Was hat bei Ihnen das Interesse geweckt, sich am Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag zu beteiligen?
Bettina Karsch: Wir brauchen weiblichen Nachwuchs bei Vodafone und können gar nicht früh genug anfangen, diesen für unser Unternehmen und unsere Welt zu begeistern. Die jetzige Generation von Schülerinnen und Schülern wächst wie selbstverständlich mit Smartphones, Laptops, Tablets und den digitalen Medien auf. Sie besitzt ein ganz anderes Technikverständnis als wir früher. Genau diesen jungen Menschen und insbesondere Mädchen wollen wir über den Girls'Day unsere Arbeitswelt näherbringen.

Wie groß ist die Veranstaltung, die Sie organisieren? Haben Sie Ihr Angebot auf eine bestimmte Altersgruppe oder Schulform abgestimmt?
Beim diesjährigen Girls'Day werden wir insgesamt 40 Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren begrüßen. Die Jugendlichen kommen von weiterführenden Schulen aus Düsseldorf und Umgebung. Das Programm stimmen wir entsprechend auf die Altersgruppe ab und bauen verschiedene Aktionspunkte wie z.B. eine app-basierte Schnitzeljagd ein. Dieses Jahr beschäftigen wir uns mit Coding.  

Wie haben Sie Ihr Angebot gestaltet? Was erwarten Sie von dem Tag?
Es ist uns wichtig, den Tag möglichst abwechslungsreich für unsere jungen Besucherinnen zu gestalten und ihnen viele Einblicke zu geben. Wir bieten Informationen aus erster Hand: Weibliche Role Models aus der Technik stellen anhand ihres eigenen Beispiels unsere Ausbildungsberufe vor. Unabhängig von möglichen Vorkenntnissen bietet unser Programmierkurs einen optimalen Einstieg in die Welt des Codings. Wir vermitteln dabei spielerisch Grundkenntnisse in Computersprachen und Programmierungsumgebungen wie Java und HTML, so dass die Mädchen in der kurzen Zeit ihre erste, sogar mobil optimierte Webseite erstellen können. Zusätzlich bieten wir Einblicke in unsere dualen Studiengänge im Bereich Technik und in den Ausbildungsberuf der Fachinformatikerin. Auch die app-basierte Schnitzeljagd am Campus ist wieder Teil des Programms.

Wer ist an den Vorbereitungen zum Girls'Day in Ihrem Betrieb beteiligt und ab wann haben Sie mit der Organisation angefangen?
Die Organisation startete im Spätherbst mit Planung des Schwerpunktthemas – in diesem Jahr dem Coding –, der Suche nach geeigneten Trainern für den Tag und Verfassen eines Veranstaltungstextes. Im Dezember veröffentlichten wir dann unsere Veranstaltung über das Girls'Day-Radar und ermöglichen somit den Interessentinnen eine frühzeitige Planung. Leitend in der Organisation ist der Personalbereich Young Talents, der neben Berufsorientierungsveranstaltungen auch sämtliche Einstiegsprogramme für junge Menschen, darunter alle Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge verantwortet und betreut. Unterstützend sind dann Kollegen aus den Bereichen tätig, in dem wir den Schwerpunkt setzen. Dieses Jahr sind das Kollegen aus der IT, die sich auch im Alltag mit der Programmierung z.B. neuer IT-Systeme beschäftigen.

Wie erfahren die Mädchen von Ihrem Angebot? Ist es eine offene oder geschlossene Veranstaltung? Gibt es eine Zusammenarbeit mit Schulen oder anderen Einrichtungen?
Wir führen zwei Events am selben Tag durch. Beide Veranstaltungen haben wir offiziell über das Girls'Day-Radar veröffentlicht. Bislang waren unsere Angebote stets nach kürzester Zeit ausgebucht. Ein Angebot ist für alle interessierten Mädchen geöffnet, das zweite Angebot ist speziell für die Töchter unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Sind Sie an einem regionalen Arbeitskreis des Girls'Day beteiligt oder arbeiten Sie mit einem regionalen Arbeitskreis zusammen?
Wir arbeiten in einem internationalen Netzwerk eng mit unseren anderen Vodafone Landesgesellschaften. Dort bringen wir unsere Erfahrungen mit dem Girls'Day ein.    

Wann würden Sie den Girls'Day als erfolgreich bewerten?
Der Girls'Day ist für uns dann erfolgreich, wenn die Mädchen mit zahlreichen positiven Eindrücken nach Hause fahren und an ihren Schulen ein gutes Feedback zum Girls'Day bei Vodafone geben. Zusätzlich würde es uns natürlich sehr freuen, wenn sich die potenziellen Nachwuchskräfte bei uns in einigen Jahren bewerben.

Haben sich ehemalige Girls'Day-Teilnehmerinnen bei Ihnen um ein Praktikum oder eine Ausbildung beworben?
Viele Mädchen haben großes Interesse geäußert, sich bei Abschluss ihrer Schullaufbahn auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz bei Vodafone zu bewerben.

Welche Impulse bringt der Girls'Day für Ihr Unternehmen?
Der Girls'Day ist eine gute Gelegenheit, um Mädchen bereits in jungen Jahren unsere vielfältigen neuen Berufsmöglichkeiten näherzubringen. Gleichzeitig können wir mit gängigen Vorurteilen aufräumen und zeigen, dass Technik und die digitale Zukunft keine reinen Männerdomänen sind. Aber auch wir erhalten wichtiges Feedback über das, was Mädchen interessiert. 

Haben Sie einen Tipp für Unternehmen, die sich erstmalig am Girls'Day beteiligen?
Ein abwechslungsreiches Programm macht den Tag für alle Beteiligten spannend. Uns ist es besonders wichtig, dass die Mädchen sich aktiv einbringen können und am Ende des Tages zufrieden und begeistert nach Hause gehen. Um einen guten Einblick in den Arbeitsalltag zu bieten, binden wir auch stets Kolleginnen aus der Technik ein, die von sich und ihren Aufgaben bei uns erzählen. 

Liebe Frau Karsch, herzlichen Dank für das Gespräch.

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